Doaa

Doaa lebt seit 10 Jahren in Würzburg. Sie stammt aus Gaza, ein Landstrich, der von politischen Konflikten und Krieg geprägt ist. "Was ist mit den unschuldigen Kindern in Gaza? Warum hört niemand ihre Schreie?", fragt sie, und man merkt ihr den Schmerz an.

Die Dualität von Sehnsucht nach ihrer Heimat und dem schwierigen Alltag in Deutschland prägt ihr Leben. Ihre größte Angst ist die Zukunft ihrer Kinder. „Ich hoffe, dass sie in einer Welt ohne Krieg und ohne Hass leben können. Dass sie gute Menschen werden“, sagt sie.

Die 53-Jährige Krankenschwester fordert eine stärkere Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Kulturen und Religionen. „Wir müssen uns gegenseitig respektieren. Egal, ob wir die gleiche Religion haben oder nicht“, betont sie.

Das Projekt
in aller Kürze

Jeder Mensch - egal wie alt, egal woher - will irgendwann endlich ankommen. Wir zeigen 1.000 Menschen aus Würzburg, jeden mit seiner eigenen Geschichte.

Über diese Geschichten, Kunst, Diskussionen und kreative Formate laden wir alle ein, miteinander ins Gespräch zu kommen, gemeinsame Werte zu entdecken und sie im besten Fall gemeinschaftlich umzusetzen.

Dass Diversität im eigenen Umfeld als Chance begriffen werden kann, will das Projekt ebenso erfahrbar machen, wie das Glücksgefühl, das sich einstellt, wenn man selbst etwas verändert.