Marwa kommt aus Kairo in Ägypten. Sie fühlt sich mit ihrer Familie in Würzburg zuhause. Die 43-jährige gelernte Sozialpädagogin lebt schon fast zwei Jahrzehnte in Deutschland. Sie hofft, bald in ihrem eigentlichen Beruf arbeiten zu können. Sie hofft auf Frieden, insbesondere im Nahen Osten, damit das Töten der vielen Kinder aufhört.
Die Ausländerfeindlichkeit hat zugenommen, obwohl die Stadt viel in Sachen Integration tut, ist ihre Erfahrung. Wer hier leben will, muss die Kultur akzeptieren und die Sprache sprechen, sagt sie. Ihrer Meinung nach ist jetzt auch eine Grenze erreicht. "Es ist zuviel.", so Marwa.
Jeder Mensch - egal wie alt, egal woher - will irgendwann endlich ankommen. Wir zeigen 1.000 Menschen aus Würzburg, jeden mit seiner eigenen Geschichte.
Über diese Geschichten, Kunst, Diskussionen und kreative Formate laden wir alle ein, miteinander ins Gespräch zu kommen, gemeinsame Werte zu entdecken und sie im besten Fall gemeinschaftlich umzusetzen.
Dass Diversität im eigenen Umfeld als Chance begriffen werden kann, will das Projekt ebenso erfahrbar machen, wie das Glücksgefühl, das sich einstellt, wenn man selbst etwas verändert.